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Freespire kehrt zu Debian-Wurzeln zurück

Alexandra Kleijn

Die Linux-Distribution Freespire schwenkt auf Debian als Basis zurück. Unter der Haube der aktuellen Version Freespire 2.0 steckt noch Ubuntu Linux.

Freespire [1] setzt künftig wieder auf Debian [2]. Das für Ende dieses Jahres erwartete neue Release der Community-Variante von Linspire nutzt als Grundlage Debian GNU/Linux 5 "Lenny", das im September erscheinen soll. Damit ist der Flirt [3] mit Ubuntu [4] zu Ende. Erst Anfang 2007 hatte Linspire die Basis sowohl der kommerziellen Linspire-Distribution als auch des kostenlosen Community-Ablegers Freespire von Debian auf das von Canonical gesponserte Ubuntu umgestellt. Das erklärte Ziel: Doppelte Arbeit vermeiden und Linux auf dem Desktop schneller voranbringen. Ubuntu selbst basiert ebenfalls auf Debian, ergänzt die ehrwürdige Linux-Distribution jedoch um viele eigene Features.

Die Firma Linspire gehört seit Anfang Juli dem Linux-Anbieter Xandros [5]. Linspire soll jedoch als eigenständige Marke erhalten bleiben. Auch der Linux-Desktop von Xandros basiert auf Debian. Das aktuelle Freespire 2.0 datiert von August 2007 [6]. Mit dem Sprung auf Freespire 5 ziehen die Entwickler die Versionsnummer mit dem Debian-Release gleich. (akl [7])


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https://www.heise.de/-193455

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[1] http://www.freespire.org/
[2] http://www.debian.org
[3] https://www.heise.de/news/Linspire-und-Ubuntu-Sponsor-Canonical-kooperieren-144041.html
[4] http://www.ubuntu.com
[5] https://www.heise.de/news/Nordamerikanische-Linux-Fusion-Xandros-kauft-Linspire-Update-182237.html
[6] https://www.heise.de/news/Freespire-2-0-erschienen-160694.html
[7] mailto:akl@ix.de