Führungswechsel bei Microsoft Deutschland

Der bisherige Vorsitzende der Geschäftsführung in der deutschen Microsoft-Niederlassung, Richard Roy, wechselt in die US-Führungsspitze des Konzerns.

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Von
  • Peter Siering

Anfang Juli 2001 soll Richard Roy, bislang Chef der deutschen Microsoft-Dependance, nicht mehr die Geschäfte des Softwarekonzerns hier zu Lande führen. Stattdessen wird er sich in der US-Zentrale von Microsoft als Vizepräsident um die weltweite Zusammenarbeit mit den PC-Herstellern kümmern.

Roy löst Joachim Kempin ab, der bislang das für Microsoft enorm wichtige OEM-Geschäft betreut und nach 17 Jahren bei Microsoft in den Ruhestand tritt. Auch Kempin kam einst aus der deutschen Niederlassung in die Konzernzentrale nach Redmond. Im letzten Geschäftsjahr erwirtschaftete Microsoft nach eigenen Angaben mit OEM-Partnern über 7 Milliarden US-Dollar, rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes.

Roys dreieinhalbjährige Tätigkeit hier zu Lande habe das Deutschland-Geschäft Microsofts kräftig angekurbelt; unter seiner Führung habe sich der Umsatz nahezu verdreifacht, hieß es bei Microsoft Deutschland. Die Nachfolge von Richard Roy in der Münchener Niederlassung tritt Kurt Sibold an, der schon seit Mitte des Jahres als Geschäftsführer tätig ist. Er kam Anfang des Jahres, wie Roy vor einigen Jahren auch, aus der deutschen Führung von Hewlett-Packard zu Microsoft. (ps)