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FĂŒr iPhones und iPads: iOS 14.6 bringt Podcasts-Abo und beseitigt Schwachstellen

Leo Becker
Person hÀlt iPhone

(Bild: BongkarnGraphic/Shutterstock.com)

Apple liefert mit dem Betriebssystem-Update ErgÀnzungen und Verbesserungen eigener Dienste. Zudem werden Bugs beseitigt, auch sicherheitsrelevante.

Apple hat Montagabend iOS und iPadOS 14.6 zum Download bereitgestellt. Die Updates lassen sich ĂŒber die integrierte Software-Aktualisierung direkt auf iPhones und iPads einspielen oder alternativ ĂŒber iTunes respektive den Finder von macOS herunterladen und installieren. Die GrĂ¶ĂŸe variiert je nach GerĂ€t; auf einem iPhone 12 mĂŒssen beispielsweise knapp 900 MByte heruntergeladen werden.

iOS und iPadOS 14.6 konzentrieren sich auf Funktionsneuerungen rund um Apple-Dienste: In Apples Podcasts-App lassen sich nun erste KanĂ€le (Sammlungen aus mehreren unterschiedlichen Podcasts) und einzelne Podcasts kostenpflichtig abonnieren, abgerechnet wird ĂŒber Apples In-App-Bezahlschnittstelle. iOS 14.6 ist außerdem die Voraussetzung zur Nutzung von Apple Music Losless und Spatial Audio [1], wie das Unternehmen zuvor schon mitteilte.

In den USA sollen Besitzer der Kreditkarte Apple Card die Option erhalten, diese mit bis zu fĂŒnf Personen im Rahmen der Familienfreigabe zu teilen. ZusĂ€tzliche Werkzeuge sollen eine Ausgabenverwaltung ermöglichen, wie das Unternehmen mitgeteilt hat. In Deutschland gibt es die Apple Card bislang nicht, was auch den vom EU-Parlament gedeckelten KreditkartengebĂŒhren [2] liegen dĂŒrfte.

AirTag-Besitzer können nun wahlweise eine E-Mail-Adresse statt einer Telefonnummer zur Kontaktaufnahme hinterlassen. Zudem zeigen AirTags beim Auslesen ĂŒber NFC die "teilweise verdeckte Telefonnummer" des Besitzers an, wie Apple erlĂ€utert.

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Das Update soll einen Fehler bei der Entsperrung des iPhones per Apple Watch ausrĂ€umen, wenn das Smartphone anschließend von der Uhr aus wieder gesperrt wurde. Erinnerungen werden zudem nicht lĂ€nger in bestimmten FĂ€llen als "Leerzeilen" angezeigt, schreibt Apple.

Nutzer der Bedienungshilfe Sprachsteuerung sind nun in der Lage, das GerĂ€t nach einem Neustart gleich per Stimme zu entsperren. Auch Probleme rund um Trennungen der Bluetooth-Verbindung bei Telefonaten rĂ€umt die neue Version laut Beipackzettel aus. "Die Leistung des iPhone war in einigen FĂ€llen wĂ€hrend des Startvorgangs reduziert", merkt Apple außerdem an. Mit iOS 14.6 soll das nicht lĂ€nger passieren.

iOS und iPadOS 14.6 beseitigen zahlreiche SicherheitslĂŒcken, darunter kritische, die es einer App etwa erlauben Root-Rechte zu erlangen oder beliebigen Code mit Kernel-Rechten auszufĂŒhren. Apple fĂŒhrt derzeit insgesamt 43 beseitigte Schwachstellen auf. Bisweilen werden weitere behobene LĂŒcken erst nachtrĂ€glich mitgeteilt. Apple testet derzeit iOS 14.7, am 7. Juni wird Apple zur WWDC-Keynote voraussichtlich iOS und iPadOS 15 vorstellen [4]. Solch grĂ¶ĂŸere Updates erscheinen normalerweise im Herbst.

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(lbe [6])


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[1] https://www.heise.de/news/Apple-Music-HiFi-Verlustfreies-Streaming-und-Dolby-Atmos-kommen-ohne-Aufpreis-6047678.html
[2] https://www.heise.de/news/EU-Parlament-stimmt-fuer-Deckelung-von-Kreditkarten-Gebuehren-2572209.html
[3] https://www.heise.de/mac-and-i
[4] https://www.heise.de/news/iOS-15-und-mehr-Apples-WWDC-2021-wieder-Online-Event-6002282.html
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