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Fürs Full-HD-Gaming: Nvidia GeForce GTX 1660 mit 6 GByte VRAM und 1408 Shadern

Martin Fischer
Für Full-HD-Gaming: Nvidia GeForce GTX 1660 mit 6 GByte VRAM und 1408 Shadern

(Bild: Turing-GPU von Nvidia (Bild: Nvidia))

Am 14. März will Nvidia die GeForce GTX 1660 vorstellen: Sie soll Spiele in Full-HD-Auflösung flüssig darstellen. Beim Speicher aber geizt Nvidia.

Nvidia will am 14. März eine neue Mittelklasse-Grafikkarte vorstellen, die aktuelle Spiele in Full-HD-Auflösung flüssig darstellen soll. Sie läuft unter der Bezeichnung GeForce GTX 1660 und setzt wie die bereits erhältliche Ti-Variante auf einen Turing-Grafikchip der Serie TU116. Einige Websites, etwa Videocardz, haben bereits die Spezifikationen sowie Bilder der Partnerkarten veröffentlicht.

Die GTX-1660-GPU enthält demnach 1408 Shader-Rechenkerne – und damit 128 weniger als die GPU der Ti-Variante. Die Shader laufen dabei mit einer Basis-Taktfrequenz von 1530 MHz und dürfen im Turbo-Modus auf 1785 MHz hochtakten [1]. Damit erreicht die GeForce GTX 1660 eine theoretische Rechenleistung von 5 TFlops bei einfacher Genauigkeit. Zum Vergleich: Die Ti-Variante erzielt 5,5 TFlops.

MSI-Herstellerkarte der GeForce GTX 1660

MSI-Herstellerkarte der GeForce GTX 1660

(Bild: Videocardz [2] )

Die GeForce GTX 1660 enthält weder Tensor Cores noch Raytracing Cores, die bei den wesentlich teureren Modellen der GeForce-RTX-2000-Serie Raytracing-Effekte in Spielen sowie Machine-Learning-Algorithmen beschleunigen. Entsprechend verwendet Nvidia hier auch GTX statt RTX als namensgebendes Typenkürzel.

Der 6 GByte große GDDR5-Grafikspeicher ist über 192 Datenleitungen mit der GPU verbunden und soll eine Datentransferrate von 192 GByte/s erzielen. Dies ist der im Vergleich zur GeForce GTX 1660 Ti [3] größte Flaschenhals – verwendet letztere doch GDDR6-Chips und erreicht damit 288 GByte/s. Diese wesentlich höhere Transferrate kommt der 3D-Performance in hohen Auflösungen und bei anspruchsvollen Antialiasing-Modi zu Gute.

Die Turing-GPUs sind zu modernen 3D-Schnittstellen kompatibel, etwa Microsoft DirectX 12 beziehungsweise Direct3D 12, OpenGL 4.6 und zur Low-Level-API Vulkan. Dazu unterstützen sie die Display-Standards HDMI 2.0b (inklusive HDCP 2.2) sowie DisplayPort 1.4b, über die sie unter anderem 4K-HDR-Signale übertragen. Den von der RTX-2000-Serie bekannten USB-C/VirtualLink-Anschluss bieten die GTX-Karten nicht.

Die GeForce GTX 1660 soll rund 220 US-Dollar kosten, Euro-Preise werden wohl erst zum offiziellen Marktstart am 14. März bekannt gegeben. (mfi [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4333266

Links in diesem Artikel:
[1] https://videocardz.com/newz/msi-geforce-gtx-1660-pictured-features-1408-cuda-cores-gddr5-confirmed
[2] https://videocardz.com/newz/msi-geforce-gtx-1660-pictured-features-1408-cuda-cores-gddr5-confirmed
[3] https://www.heise.de/news/GeForce-GTX-1660-Ti-Nvidia-plant-Turing-Grafikkarten-ohne-Raytracing-Kerne-4286696.html
[4] mailto:mfi@heise.de