GCC 4.8 mit Unterstützung für 64-Bit-ARM

Die GNU Compiler Collection 4.8 ist komplett in C++ implementiert. Zu den Neuerungen gehört die Unterstützung von 64-Bit-ARM-CPUs.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.

Mit Version 4.8 der GNU Compiler Collection haben die Entwickler die Umstellung des GCC-Codes auf C++ abgeschlossen. Um den GCC-Code zu übersetzen, ist jetzt ein C++-Compiler erforderlich, der C++ 2003 versteht. Der C/C++-Compiler der GCC erfüllt diese Voraussetzung selbstverständlich.

GCC 4.8 bringt Verbesserungen bei der Code-Optimierung und eine neue Optimierungsstufe -Og, die für ein "ordentliches Maß an Laufzeitoptimierung" sorgen und dabei Debugging erlauben soll. Ebenfalls neu sind der AddressSanitizer, der Speicherfehler entdecken soll, und der ThreadSanitizer, der beim Aufspüren von race conditions helfen soll.

Die GCC kann jetzt Code für die 64-bittige ARM-Architektur AArch64 erzeugen; derzeit werden die Prozessorkerne Cortex-A53 und Cortex-A57 unterstützt. Daneben gab es eine Reihe kleinerer Verbesserungen bei den Sprachen C, C++, Fortran und Go und bei diversen unterstützten CPU-Architekturen. Details dazu findet man in der Changes-Datei. (odi)