GIF-Datei als Netscape-Killer

Die Unix-AG der Uni Hannover fand heraus, daß ein gezielt manipuliertes 'animiertes' GIF-Bild genügt, um Netscape und auch Bildbearbeitungsprogramme, die dieses Feature unterstützen, zum Absturz zu br

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Von
  • Maren Franzkowiak

Die Unix-AG der Uni Hannover fand heraus, daß ein gezielt manipuliertes 'animiertes' GIF-Bild genügt, um Netscape und auch Bildbearbeitungsprogramme, die dieses Feature unterstützen, zum Absturz zu bringen. Auf dem Mac kann davon sogar das ganze System und nicht nur die Anwendung betroffen sein. Der Internet-Explorer ist davon nicht betroffen.

Das Problem taucht auf, wenn das erste Bild des GIF-Archivs deutlich kleiner ist als die folgenden. Netscape zeigt die ersten Bilder noch ordnungsgemäß an, die weiteren verursachen vermutlich einen Buffer-Überlauf, da die Bildgrößen nicht mehr überprüft werden.

Microsofts Internet-Explorer schneidet in solchen Fällen die Übergrößen einfach ab. Zum Ausprobieren: ein Testbild ist unter anderem auf dem Server der Unix-AG zu finden. Achtung: es wird mit diesem Link in den Browser geladen, und der beschriebene Effekt tritt ein. (mfr)