Galaxy Note 7: Warnungen vor US-Flügen nicht mehr notwendig

Vor Flügen unter der Aufsicht des US-Verkehrsministeriums muss nicht mehr vor dem brandgefährdeten Samsung Galaxy Note 7 gewarnt werden. Grund sei die erfolgreiche Rücknahmeaktion, ist der Hersteller überzeugt. 96 Prozent der Geräte seien eingesammelt.

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Galaxy Note 7

(Bild: dpa, Jeon Heon-Kyun)

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Das US-Verkehrsministerium verlangt nicht mehr, dass Fluggesellschaften vor Flugbeginn auf die Gefahren und das Mitführungsverbot für Samsungs Galaxy Note 7 hinweisen. Darauf hat Samsung hingewiesen und sieht den Schritt als Bestätigung eines erfolgreichen Rückführungsprogramms für die brandgefährdeten Smartphones. Insgesamt seien 96 Prozent aller ausgelieferten Geräte zurückgegeben worden, "aggressive Maßnahmen" hätten das unterstützt, indem sie dafür gesorgt hätten, dass der Nutzen der Note 7 als Mobilgerät begrenzt sei. Damit bezieht sich das Unternehmen auf Zwangs-Updates, die die Geräte stilllegen sollten.

Das Note 7 war von Samsung wegen Feuergefahr vom Markt genommen, nachdem eine Serie von Batterie-Bränden zuerst eine weltweite Umtauschaktion ausgelöst hatte. Früh war deswegen auch generell untersagt worden, die Geräte mit an Bord eines Flugzeugs zu nehmen, bevor sie in den USA komplett aus dem Luftverkehr verbannt wurden – woran sich nun auch nichts ändert. EU-Behörden waren diesem drastischen Schritt nicht gefolgt, vor allem mit der Begründung, dass die Note 7 in Europa gar nicht in den breiten Verkauf gelangt waren. Die Europäische Flugsicherheitsbehörde hatte verfügt, Note 7 müssten während des Fluges ausgeschaltet sein, dürften nicht geladen werden und sich nicht im aufgegebenen Gepäck befinden. (mho)