Gamescom 2015: Homefront: The Revolution angespielt

Das Open-World-Taktikspiel soll im ersten Quartal 2016 für PC, PS4 und Xbox One erscheinen. Auf der Gamescom kann man das Spiel bereits probespielen.

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Homefront: The Revolution
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Peter Kusenberg

Im Unterschied zum linearen Vorgänger präsentiert sich Homefront: The Revolution als Open-World-Spiel. Auf der Gamescom 2015 konnte heise online den Action-Knaller anspielen.

Der Spieler erhält Zugang zu drei weitläufigen Zonen innerhalb der Stadt. In der roten Zone finden die heftigsten Kämpfe statt, hier erlebt der Spieler heruntergekommene Gewerbegebiete, einsturzgefährdete Fabrikhallen, Autofriedhöfe und verrostete Hebekräne. Panzerwagen patrouillieren über die Straßen, Drohnen fliegen durch die Luft, und an markanten Punkten lauern Scharfschützen. Der Spieler und seine Mitstreiter durchstreifen die beinahe menschenleeren Viertel, um Ressourcen zu sammeln, die Invasoren zu schwächen und Stützpunkte zu besetzen.

Homefront: The Revolution (4 Bilder)

Homefront: The Revolution

Als Waffen dienen primitive Gewehre, erbeutete Maschinenpistolen und selbstgebastelte Molotov-Cocktails. Das Waffen-Crafting ist ein wichtiges Spielelement, ebenso das Sammeln wertvoller Gegenstände. Man kann feindliche Maschinen hacken, um etwa eine Drohne so zu manipulieren, dass sie einen koreanischen Scharfschützen angreift. Große Distanzen überbrückt der Spieler mit Fahrzeugen, etwa Autos und Motorrädern. Die Fahrzeug-Steuerung wirkt zum jetzigen Zeitpunkt recht grob, in den dominierenden Shooter-Sequenzen lässt sich die Spielfigur jedoch präzise bewegen, zudem hat man Zugriff auf ein halbes Dutzend Waffen und Heilmittel.

Die Mimik und die Gestik der Figuren erreicht nicht die überragende Qualität von Sonys PS4-Titel Horizon. Die Kulissen hingegen sehen fabelhaft aus: die Entwickler haben mit Hilfe der CryEngine 3 ein postindustrielles Ambiente mit stimmungsvoller Beleuchtung erschaffen. Dank der Open-World-Inszenierung erlebt der Spieler gelegentliche Überraschungen: etwa Auseinandersetzungen zwischen koreanischen Soldaten und Widerständlern oder die Gängelung der Zivilbevölkerung. Dabei kann man eingreifen oder das Weite suchen.

Homefront: Revolution soll laut Hersteller Koch Media im ersten Quartal 2016 für PC, PS4 und Xbox One erscheinen. Auf Nachfrage erklärte der Entwickler, es werde einen Co-op-Modus geben, zu anderen Multiplayer-Modi wollte er sich nicht äußern. (mfi)