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Garmin ruft 1,25 Millionen Navi-Geräte zurück

Christian Wölbert

Aufgrund von Überhitzungsgefahr tauscht der Navi-Marktführer Garmin die Akkus von bestimmten Chargen seiner nüvi-Modelle.

Garmin [1] ruft weltweit circa 1,25 Millionen Navigationsgeräte zurück. Wie das Unternehmen bekannt gab, können die Akkus überhitzen, unter Umständen bestehe Brandgefahr. Betroffen seien bestimmte Chargen der Serien nüvi 200W, 250W, 260W, 7xx und 7xxT. Bisher habe man weniger als zehn "Vorkommnisse" gemeldet bekommen, bei denen kein nennenswerter Sachschaden oder Verletzungen entstanden seien.

In Europa und Asien seien rund 454.000 der betroffenen Navi-Geräte verkauft worden. Die Zahl der in Deutschland ausgelieferten Geräte könne man nicht beziffern, sagte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber heise online. Garmin rät seinen Kunden dringend, festzustellen, ob ihr nüvi zu den betroffenen Geräten gehört. Dazu steht auf der Webseite ein Formular bereit [2]. Man werde die Akkus kostenlos tauschen und einen Abstandhalter zur Leiterplatte einbauen.

Garmin erwartet eigenen Angaben zufolge keine größeren negativen Auswirkungen auf die eigene finanzielle Lage. Der Akku-Zulieferer werde sich an den Kosten beteiligen. (cwo [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1067100

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.garmin.de
[2] https://my.garmin.com/rma/recallLanding.faces
[3] mailto:cwo@ct.de