Gates: Microsofts Image ist nicht angekratzt

Das Kartell-Verfahren gegen Microsoft hat nach Ansicht von Firmenchef Bill Gates keine Kratzer am Ansehen des Unternehmens hinterlassen.

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Von
  • Christian Persson

Das Kartell-Verfahren gegen Microsoft hat nach Ansicht von Firmenchef Bill Gates keine Kratzer am Ansehen des Unternehmens hinterlassen. "Unser Ansehen ist so gut wie zu dem Zeitpunkt, als das Verfahren begann", sagte Gates in einem Exklusiv-Interview mit c't. In der Bevölkerung der USA werde Microsoft noch immer mehr bewundert als alle anderen Firmen. Die US-Regierung wirft Microsoft in dem laufenden Antitrust-Prozeß vor, seine marktbeherrschende Stellung mißbraucht zu haben.

Auf der Suche nach neuen Lizenzmodellen für Software haben sich nutzungsabhängige Bezahl-Modelle ("Pay-per-Use") nach den Worten von Gates nicht bewährt. "Die Haltung von Anwendern gegenüber Pay-per-Use war jedesmal, wenn wir das untersuchten, äußerst ablehnend." Gates verglich die Problematik der nutzungsabhängigen Preise mit den Telefonsystemen in den USA und in Deutschland: Anders als in Deutschland könnten Telefongespräche in den USA pauschal bezahlt werden. "Was bedeutet das für die Internet-Nutzung? Der durchschnittliche Internet-Nutzer in Deutschland ist lange nicht so oft im Internet wie in den USA."

Lesen Sie das vollständige Interview in der c't-Ausgabe 4/99 (ab Montag am Kiosk). (cp)