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Gnome-Browser: DuckDuckGo löst Google ab

Dr. Oliver Diedrich

Laut den Entwicklern soll DuckDuckGo die Privatsphäre der Gnome-User besser schützen als Google – derzeit ein wichtiges Thema in der Gnome-Community.

Die Gnome [1]-Entwickler haben die Standard-Suchmachine im Webbrowser der Desktop-Umgebung [2] geändert: Statt Google ist jetzt DuckDuckGo [3] voreingestellt. Zur Begründung schreibt [4] Claudio Saavedra in seinem Blog, DuckDuckGo speichere keine persönliche Daten und schütze so die Privatsphäre der User besser als Google. DuckDuckGo werde zudem das Gnome-Projekt an Umsätzen beteiligen, die durch Gnome-User zustande kommen.

Ausgelöst durch die NSA-Spitzelaffäre, diskutieren die Gnome-Entwickler seit dem Sommer über Maßnahmen zur Erhöhung der Privatsphäre [5] für Nutzer der Desktop-Umgebung für Linux und Unix. Zu den angedachten Ideen gehören besserer Support für Festplattenverschlüsselung und eine Desktop-weite Integration des Anonymisierungsverfahrens Tor. (odi [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1945797

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.gnome.org
[2] https://projects.gnome.org/epiphany/
[3] https://duckduckgo.com/
[4] https://people.gnome.org/~csaavedra/news-2013-08.html#D27
[5] https://www.heise.de/news/Gnome-Besserer-Schutz-der-Privatsphaere-1923260.html
[6] mailto:odi@ix.de