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GoPro Fusion nimmt 360-Grad-Videos in 5,2K-Auflösung auf

Daniel Herbig
GoPro Fusion nimmt 360-Grad-Videos in 5,2K-Auflösung auf

GoPro hat mit der Fusion eine 360-Grad-Kamera angekündigt, die Videos in 5,2K-Auflösung und 30 Bildern pro Sekunde aufnimmt. Wer eine Fusion kaufen will, muss sich aber erst bewerben.

GoPro hat eine neue 360-Grad-Kamera vorgestellt: Die Fusion [1] nimmt VR-Videos in 5,2K-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde auf. Was das in Pixeln bedeutet, gibt der Hersteller nicht bekannt. Bei dem für VR-Videos sinnvollen Seitenverhältnis von 2:1 würde die Auflösung bei 5280 x 2640 Pixeln liegen. Das ist mehr als die Konkurrenz zu bieten hat: Samsungs Gear 360 und Nikons Keymission 360 nehmen Videos nur in 4K-Qualität auf. Bei 360-Grad-Videos könnte sich der Sprung durchaus bemerkbar machen.

Die GoPro Fusion beherrscht darüber hinaus auch ganz herkömmliche FullHD-Videos und -Bilder, die Nutzer mit der neuen "OverCapture"-Technik direkt aus den erstellen sphärischen Videos herausholen können.

Viele technische Details zur GoPro Fusion fehlen noch: Gewicht und Größe sind genauso unbekannt wie der Verkaufspreis. Selbst das offizielle Produktbild gibt sich noch mysteriös. Vorerst bleibt die GoPro-Fusion ohnehin nur Profis und Partnern vorbehalten. Wer gerne dazu zählen möchte, kann sich bewerben [2]. Ende 2017 soll dann ein eingeschränkter kommerzieller Release folgen.

GoPro stand zuletzt vor allem wegen interner Umstrukturierungen in den Schlagzeilen. Innerhalb der vergangenen Monate wurden fast 500 Stellen gestrichen [3], um Kosten zu senken. (dahe [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3690014

Links in diesem Artikel:
[1] https://gopro.com/news/Fusion-Pilot-Program
[2] https://gopro.com/fusion
[3] https://www.heise.de/newsticker/meldung/GoPro-will-mit-weiterem-Stellenabbau-sparen-3655247.html
[4] mailto:dahe@heise.de