Google Glass: Xamarin unterstützt mit C# geschriebene Glassware

06.12.2013 12:59 Uhr Alexander Neumann

Googles Glass Development Kit wurde erst vor zwei Wochen vorgestellt. Nun lässt sich bereits mit Xamarins Entwicklungswerkzeug Xamarin.Android Apps für die Datenbrille auf Basis von C#-Code erstellen.

Softwarehersteller Xamarin unterstützt in seinem Entwicklungswerkzeug [1] Xamarin.Android bereits die Sneak-Peak-Version [2] von Googles Glass Development Kit (GDK [3]). Dadurch sollen C#-Entwickler Apps für Googles Datenbrille erstellen können. Die vor rund zwei Wochen veröffentlichte Vorschauversion erweitert die Möglichkeiten zum Schreiben von Glass-Apps beziehungsweise von Glassware, wie Apps bei der Datenbrille genannt werden.

Davor ging das allein über eine nur sehr wenigen zugängliche Cloud-Schnittstelle, die aber mittlerweile [4] grundsätzlich "geöffnet" ist. Eine fertige Version des GDK soll im nächsten Jahr erscheinen. In der Ankündigung zur Sneak Preview hatte Google versprochen, dass sich Android-Entwickler schnell mit den im GDK bereitgestellten Werkzeugen und Funktionen zurechtfinden würden, da wohl ein Großteil der bereitgestellten APIs in gewöhnlichen Android-Apps genutzt wird.

Xamarin vertreibt Tools, mit denen sich auf Basis desselben C#-Codes Apps für iOS, Mac OS X, Windows-Systeme und Android erstellen lassen sollen. Anwender von Xamarin.Android können die Xamarin-API für das GDK kostenlos nutzen, insofern sie Teilnehmer an Googles "Glass Explorer"-Programm sind, durch das man derzeit erst den Zugriff auf das GDK erhält. Sie bekommen die API und eine Beispielanwendung über den Softwarekomponenten-Store des Unternehmens [5]. (ane [6])

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[1] http://xamarin.com/
[2] https://www.heise.de/news/Googles-Datenbrille-Erste-Vorabversion-des-Development-Kit-fuer-Google-Glass-2051020.html
[3] https://developers.google.com/glass/develop/gdk/index
[4] https://www.heise.de/news/Googles-Datenbrille-Glass-Mirror-API-fuer-alle-Entwickler-geoeffnet-2053180.html
[5] https://components.xamarin.com/view/googleglass
[6] mailto:ane@heise.de