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Google Glass kommt erst in "ungefähr einem Jahr"

Jan-Keno Janssen

Die Endkundenversion der Datenbrille kommt später in den Handel als bisher vermutet. Jetzt sollen Google-Kunden erst einmal die "Explorer"-Version testen – die sie nicht weiterverkaufen dürfen.

Kommt später: Datenbrille Google Glass.

(Bild: Google)

Die Endkundenversion von Googles Datenbrille Glass [1] kommt erst in "ungefähr einem Jahr" auf den Markt ("a year-ish away"). Das sagte Google-Aufsichtsratchef Eric Schmidt in einem Interview mit BBC Radio 4 [2]. Laut Schmidt würden jetzt erst einmal tausende Exemplare der Entwickler-Version ("Explorer Edition") ausgeliefert [3] – und auf Basis der Nutzerrückmeldungen Änderungen am Produkt vorgenommen. Noch im Februar hatte "The Verge" mit Berufung auf offizielle Quellen berichtet [4], Google wolle die Endkunden-Version in diesem Jahr in den Handel bringen.

Wer die "Explorer"-Version der Brille für 1500 US-Dollar bestellen durfte, war streng geregelt: Zuerst konnten sich im Juni 2012 nur Teilnehmer der Entwicklerkonferenz Google I/O auf die Bestell-Warteliste eintragen. Danach lud Google zu einem Wettbewerb ein, bei dem Glass-Interessenten über soziale Netzwerke mitteilen sollten, warum sie eine Google-Datenbrille haben wollten. Insgesamt wurden 8000 Menschen ausgewählt, die die Brille bestellen durften. Glass-Besitzer dürfen ihr Exemplar übrigens nicht weiterverkaufen – wer es trotzdem tut, geht das Risiko ein, dass die Brille "deaktiviert" wird, heißt es in den Geschäftsbedingungen [5]. (jkj [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1847705

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.google.com/glass/start/
[2] http://www.bbc.co.uk/programmes/p0181d41
[3] https://www.heise.de/news/Produktion-von-Googles-Datenbrille-Glass-ist-angelaufen-1842616.html
[4] http://www.theverge.com/2013/2/22/4017634/google-glass-for-consumers-planned-to-ship-in-2013-and-cost-less-than-1500
[5] http://www.google.com/glass/terms/
[6] mailto:jkj@ct.de