Google plant kostenpflichtigen Online-Zugang zu Büchern

Verleger sollen laut Medienberichten die Preise für den Zugang selbst bestimmen können.

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Der Suchmaschinenhersteller Google plant einen kostenpflichtigen Online-Zugang zu digitalisierten Büchern. Kooperierende Verleger sollen die Preise für Werke, die über Google Book Search verfügbar würden, selbst festlegen, heißt es in Medienberichten. Die Bücher sollen aber nicht zum Download bereitstehen, sondern nur online mit einem Web-Browser betrachtet werden können. Zunächst seien Kooperationen mit Verlagen in den USA und Großbritannien geplant.

Die Grundlage für diesen möglichen Dienst schafft Google seit Ende 2003, als das Unternehmen mit Tests für eine Buchsuche begann, die im Oktober 2004 online ging. Dafür hatte Google Verleger eingeladen, die Werke ihrer Autoren durchsuchbar zu machen. Seit Ende 2004 arbeitet der Suchmaschinenbetreiber daran, Bestände von Universitätsbilbiotheken in seinen Index aufzunehmen. Die E-Bibliothek stieß allerdings unter anderem in den USA und in Frankreich auf Widerstand bei Autoren und Verlegern. (anw)