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Google und Android: "Wir wollen alle erreichen"

Unter anderem zielt Mozilla mit dem Firefox OS auf das Billigsegment bei den Smartphones. Googles Verwaltungsratschef Eric Schmidt betonte, keinen Platz für Billig-Konkurrenten lassen zu wollen und mit Android alle Segmente abzudecken.

Google will mit seinem Smartphone-Betriebssystem Android keinen Raum für Billig-Konkurrenten [1] lassen. "Wir wollen alle erreichen", sagte Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt bei einer Konferenz des Wall-Street-Journal-Blogs All Things Digital [2]. Android ist mittglerweile die führende Smartphone-Plattform mit einem Marktanteil von rund 70 Prozent.

Derzeit kommen auch Smartphones mit einem Preis unter 100 Dollar auf den Markt – das ist das Segment, das unter anderem die Mozilla-Stiftung mit ihrem Firefox OS im Visier hat. Bis Jahresende dürfte weltweit eine Milliarde Android-Geräte in Betrieb sein, sagte Schmidt.

Schmidt, der bis 2011 rund ein Jahrzehnt an der Google-Konzernspitze stand, betonte die neuen Möglichkeiten durch die Kommunikation zwischen Geräten. Dank vernetzter Gegenstände "werden wir in Zukunft zehn Internet-Adressen am Körper tragen", sagte er. Dies könne unter anderem das Gesundheitswesen revolutionieren.

Zugleich bekräftigte Schmidt seine Vision von Google als "Helfer" in verschiedensten Lebenslagen statt nur einer Internet-Suchmaschine. Dafür brauche der Internet-Konzern zwar Wissen über seine Nutzer, Google gehe aber behutsam damit um und mache sich viele Gedanken über Privatsphäre und Nutzen für die Anwender. (jk [3])


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[1] https://www.heise.de/news/Die-Stunde-der-Underdogs-Firefox-OS-Ubuntu-Sailfish-1812229.html
[2] http://allthingsd.com/
[3] mailto:jk@heise.de