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Google und Skype investieren in spanisches Startup-Unternehmen

Andreas Wilkens

Die beiden Internet-Unternehmen investieren mit zwei Investment-Firmen in das spanische Startup Fon. Dessen Ziel ist es, "das größte Hotspot-Netz der Welt" zu werden.

Google und Skype investieren zusammen mit den Investmentfirmen Index Ventures und Sequoia Capital in das spanische Startup-Unternehmen Fon [1]. Zusammen stecken die Unternehmen 18 Millionen Euro in die Firma, deren Ziel es ist, bis Ende 2006 das "größte Hotspot-Netz der Welt" zu werden. Fon wurde vor drei Monaten vom argentinischen Investor Martin Varsavsky [2] gegründet. Seitdem hat es nach eigenen Angaben 3000 Kunden in 53 Ländern, so genannte Foneros, gewonnen.

Die Kunden stellen mit Hilfe von Fon-Software oder eines von der Firma vorkonfigurierten Routers Bandbreite bereit oder können über das Fon-Netz ins Internet. Varsavsky teilt die Kunden in "Aliens", "Linus" und "Bills" ein, letztere abgeleitet von Linus Torvalds und von Bill Gates. Ein "Linus" teilt sein WLAN ohne Gegenleistung mit anderen "Foneros", hat dafür aber freien Zugang bei anderen Foneros, während ein "Bill" für den Zugang eine geringe Gebühr verlangt und ein "Alien" keine Bandbreite zur Verfügung stellt, sondern für den Zugang zum Internet zahlt. Dieses Geld wiederum führt Fon teilweise an Internet-Provider ab, die das Geschäftsmodell unterstützen. (anw [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-172532

Links in diesem Artikel:
[1] http://en.fon.com/
[2] http://english.martinvarsavsky.net/
[3] mailto:anw@heise.de