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Googles neuer Security-Scanner gegen Open-Source-Lücken

Moritz Förster

Mit einem neuen Scanner bringt Google erstmals einen OSV-Client heraus. Das Projekt soll Lücken in Open-Source-Paketen und deren Abhängigkeiten angehen.

Mit einem neuen Scanner erweitert Google sein Projekt "Open Source Vulnerabilities" (OSV). Es begann 2021 als Datenbank, die Schwachstellen in Open-Source-Software erfasst. Zum Start war jedoch lediglich eine Abfrage über eine API vorgesehen, nun steht Nutzern ein zugehöriger Client zur Verfügung.

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Der Scanner untersucht die installierten Open-Source-Pakete auf einem System sowie die abhängigen Pakete. Deren Versionen gleicht er mit der OSV-Datenbank ab. Gefundene Lücken kann die Software direkt in eine Software Bill of Material [2] (SBOM) übertragen, zum Start unterstützt der Scanner SPDX und CycloneDX. Alternativ lässt sich das Ergebnis als Lockfile oder im JSON-Format ausgeben.

Auf GitHub stellt Google fertige Pakete für Windows, macOS und Linux-Distributionen der aktuellen Version [3] bereit. Der Scanner selbst steht als freie Software unter der Apache-2.0-Lizenz. Open Source ist auch an anderer Stelle angesagt: Mit dem offenen Charakter des OSV-Projekts [4] wirbt Google bei den Anwendern um Security-Vertrauen.

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(fo [6])


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[2] https://www.heise.de/hintergrund/SBOMs-Wie-Stuecklisten-fuer-Software-funktionieren-7265763.html
[3] https://github.com/google/osv-scanner/releases/tag/v1.0.1
[4] https://www.heise.de/news/Security-Google-startet-Datenbank-zu-Schwachstellen-in-Open-Source-Projekten-5048244.html
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[6] mailto:fo@heise.de