Grand Challenge: 15 Teams dürfen starten

Der Veranstalter des heute in der Nähe von Las Vegas stattfindenden Wüstenrennens für Roboter hat das Startfeld kurzfristig um acht nicht qualifizierte Teilnehmer erweitert.

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Von
  • Erich Bonnert

Sieben Fahrroboter hatten im Lauf der Woche vor dem Wüstenrennen den Testkurs in Fontana bis ins Ziel bewältigt und sich damit für die Teilnahme qualifiziert. Doch der Veranstalter entschied, dass acht weitere Vehikel am Samstagmorgen in das Rennen durch die Mojave-Wüste starten dürfen. Die glücklichen Kandidaten hatten nach Ansicht der DARPA-Schiedsrichter in Teilen der Prüfung unter Beweis gestellt, dass sie sicher genug fahren und keine Gefährdung für Zuschauer und Begleitfahrzeuge darstellen. Sie dürfen sich nun an der Wüstenstrecke nach Primm (kurz vor Las Vegas) versuchen.

"Die Bedingungen auf offener Strecke kommen den Robotern mehr entgegen als unsere Teststrecke hier auf der Rennbahn", erklärte Schiedsrichter Tom Strat. "Wir geben daher insgesamt 15 Teams die Chance, das Können ihrer Fahrzeuge unter Echtbedingungen zu beweisen." Die offizielle Startliste und Startreihenfolge lautet:

  1. Team Red, Carnegie Mellon University, Hummer Military Vehicle
  2. SciAutonics II, Sciautonics LLC, Tomcar Strandbuggy
  3. Team CalTech, California Institute of Technology, Chevrolet Tahoe Allrad
  4. DAD, Digital Auto Drive, Dogde Pickup
  5. Virginia Tech, Virginia Tech, Ingersoll-Rand Club Car
  6. Axion Racing, Axion LLC, Jeep Grand Cherokee
  7. Team CajunBot, University of Louisiana, Eigenbau
  8. Team Ensco, Ensco Inc., ATV Strandbuggy
  9. Team Cimar, University of Florida, Eigenbau
  10. Road Warrior, Palos Verdes High School, Honda Acura MDX
  11. SciAutonics I, Sciautonics LLC., ATV Prowler Strandbuggy
  12. Terramax, Oshkosh Truck Corp., Terramax 3-Achs-Lkw
  13. Terrahawk, Terra Engineering LLC, Eigenbau
  14. Golem Group, Amateurteam aus Santa Monica, CA, Pickup Truck
  15. Blue Team, Robotic Infantry Inc., Dexterit Ghostrider Motorrad

Die nach Ansicht des Schiedsgerichts aussichtsreichsten Wettbewerber liegen auf den vorderen Startpositionen. Gestartet wird im Abstand von fünf Minuten. Jedes Fahrzeug bekommt 10 Stunden reine Fahrtzeit, Haltezeiten, die vom Schiedsgericht angeordnet werden (etwa aus Sicherheitsgründen oder wegen Wetterkonsultationen), nicht angerechnet. Start ist Samstagmorgen im kalifornischen Barstow um 6 Uhr Ortszeit.

Zur Grand Challenge siehe:

(Erich Bonnert) / (ad)