zurück zum Artikel

Greasemonkey kommt auf den Chrome-Browser

Christian Kirsch

Die ursprünglich für den Firefox geschriebene Erweiterung, mit der sich Webseiten per JavaScript an eigene Wünsche anpassen lassen, wird nun auch von Googles Webbrowser unterstützt.

Neben Firefox-Anwendern können in Zukunft auch Nutzer von Googles Webbrowser Chrome Webseiten mit Greasemonkey [1]-Scripts manipulieren. Das hat Google in seinem Weblog bekannt gegeben [2]. Die Nutzer der Chrome-Version 4 bräuchten dazu jedoch keine Erweiterung zu installieren, die Installation von Scripts sei mit einem einzigen Klick möglich.

Greasemonkey erlaubt es, mit JavaScript-Code die Erscheinung und Funktionsweise von Webseiten an eigene Bedürfnisse anzupassen. Die Website userscripts.org [3] stellt über 40.000 solcher Scripts bereit. Wie sich Greasemonkey etwa für den automatisierten Abruf von Kontoauszügen nutzen lässt, beschreibt ein Artikel [4] in der aktuellen c't.

Chrome verwendet jedoch nicht wie Firefox die JavaScript-Dateien direkt, sondern konvertiert sie bei der Installation in Erweiterungen. Dadurch lassen sie sich mit denselben Verfahren an- und ausschalten wie andere Chrome-Extensions. Allerdings dürften Unterschiede zwischen Chrome und Firefox nach Schätzungen des Greasemonkey-Autors Aaron Boodman die Ausführung von 10 bis 15 Prozent der Scripts verhindern. (ck [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-919798

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.greasespot.net/
[2] http://blog.chromium.org/2010/02/40000-more-extensions.html
[3] http://www.userscripts.org/
[4] http://www.heise.de/ct/inhalt/2010/04/110/
[5] mailto:ck@ix.de