HP baut V-Klasse auf 128 CPUs aus

Hewlett-Packard baut seinen High-End-Server V2500 auf 128 Prozessoren aus.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Hewlett-Packard baut seinen High-End-Server V2500 auf 128 Prozessoren aus. Damit will das Unternehmen ein System sowohl für den geschäftlichen und als auch für den wissenschaftlichen Einsatz anbieten.

Die 64-Bit-Architektur basiert auf HP-UX 11 und den HP-RISC-CPUs PA-8500. Das System kann von einer auf bis zu 32 Prozessoreinheiten aufgerüstet werden. Die einzelnen symmetrischen 4-Prozessorknoten (SMP) mit bis zu 32 GByte SDRAM sind über eine Cache Coherent Non-Uniform Memory Architecture (ccNUMA) miteinander verbunden und bilden so ein Multiprozessorsystem.

Selbst auf dem vollausgebauten Rechner läuft nur eine Instanz des Unix-Betriebssystems. HPs skalierbare Computer-Architektur (SCA) des Hyperlink Cache soll für Durchsatz zwischen dem lokalen Memory der SMP-Knoten und dem systemweiten Speicher sorgen. Einzelne V-Class-Server können darüber hinaus zu einem "normalen" Cluster mit maximal 2048 Prozessoren verbunden werden.

HP positioniert die V2500 für den Einsatz im Data Center und sieht sich in erster Linie im direkten Wettbewerb mit Sun und IBM. Aber auch SGI und Sequent bieten ähnliche Systeme an.

Die V2500 ist für Data Warehousing und Transaction Processing, aber auch für ingenieurtechnische und wissenschaftliche Anwendungen konzipiert. Der Einstiegspreis soll bei rund 200 000 US-$ liegen. Hewlett-Packard will noch im Januar mit der Auslieferung beginnen. Konfigurationen mit 128 CPUs hofft man Mitte 1999 auf den Markt bringen zu können. (rh)