HP drängt mit MS SQL 7.0 nach vorn (Update)

Hewlett-Packard beansprucht mit über 20000 tpmC die ersten beiden Plätze im Datenbankbenchmark TPC-C Revision 3.4.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Hewlett-Packard beansprucht mit über 20000 tpmC die ersten beiden Plätze im Datenbankbenchmark TPC-C Revision 3.4. Dies gilt jedoch nur für die Klasse der Server mit Microsofts SQL Server 7.0. Auch im Preis/Performance-Vergleich konnte HP mit etwas über 30 US-Dollar pro tpmC gute Plätze einnehmen. Die Klassifizierung wird aber erst deutlich, wenn man im Result Frame nach tpmC und Preis/Performance sortieren läßt.

Testbasis war ein NetServer LXr 8000 unter Windows NT 4.0 Enterprise Edition mit vier Pentium II Xeon bei 400 MHz (je 1 MByte L2-Cache) und einem externen Speichersubsystem, in dem 208 Festplatten eine Gesamtkapazität von 1,47 TByte zur Verfügung stellten. 16600 Clients (Dual-PII, 400 MHz, 512 MByte RAM) gesteuert von vier NetServers LC3 (zwei PII/400) erzeugten die Nutzerlast. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 617579 US-$.

Um hier Mißverständnissen vorzubeugen: nach den Regeln des TPC-C, im Unterschied zu den früheren TPC-A und -B, fließt die Zahl der Clients (hier 16600) nicht in die Gesamtkosten mit ein. Die genaue Kalkulation findet sich im PDF-Dokument "Executive Summary".

Bei einer Betrachtung der derzeitigen Plazierungen im TPC-C-Rennen taucht HP mit seinen Intel-basierten NetServern auf den Rängen 25 und 26 auf und liegt noch weit hinter Compaq mit seinem Tandem ServerNet Cluster und Oracle 8.0, der auf Position 17 mit 27383 tpmC und 71,5 $/tpmC zu finden ist.

Unter den Top-Ten sind nach wie vor ausschließlich Unix-System zu finden, dort ist HP aber mit seinen RISC-Systemen ebenfalls vertreten. (rh)