MWC

HTC Vive: Wireless-Kit und Vive Tracker ausprobiert

Im Laufe diese Jahres sollen für die HTC Vive ein Wireless-Kit und Vive Controller zur Ortung von Gegenständen und Körperteilen auf den Markt kommen. Wir haben beides auf dem MWC am HTC-Stand ausprobiert.

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HTC Vive: Wireless-Kit und Vive Tracker ausprobiert
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Stefan Porteck

Bereits seit vergangenem November bietet HTC auf der chinesischen Vive-Website ein Add-On des Herstellers Tpcast an, mit dem sich die VR-Brille kabellos nutzen lässt. Im zweiten Quartal diese Jahres soll das TPcast Wireless Kit weltweit verfügbar sein.

Mit dem Wireless-Kit lässt sich die VR-Brille kabellos nutzen.

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Am HTC-Stand auf dem MWC hatten wir die Möglichkeit, das Drahtlos-Set auszuprobieren: Der Funkempfänger sitzt oben im Halteriemen der Brille. Dessen zusätzliches Gewicht fiel bei unserem Kurztest nicht negativ auf. Laut TPcast nutzt er einen eigenen Funkstandard und setzt nicht auf Wireless-HMDI. Im Vergleich zur regulär verkabelten Brille konnten wir auf den ersten Blick keine höhere Latenz erkennen. Der Akku wird in der Hosentasche getragen und versorgt die Vive über ein kurzes Kabel mit Strom. In der "Light-Variante" enthält das TPcast Wireless Kit einen Akku, der für anderthalb Stunden VR-Vergnügen reichen soll. Die größere Ausbaustufe soll eine Akkukapazität für fünf Stunden bieten und voraussichtlich 300 US-Dollar kosten.

Die Vive Tracker machen Gegenstände oder Köperteile in der VR sichtbar.

Darüber hinaus hatten wir die Möglichkeit, die Vive Tracker auszuprobieren, die im Laufe dieses Jahres auf den Markt kommen sollen. CloudGate Studio nutzt sie am HTC-Stand zum Body-Tracking. Während sonst nur die Position der Brille und der Handcontroller erfasst wird, sorgen die Tracker für die Erfassung des gesamten Körpers. Dafür wird je ein Tracker an den Schuhen und einer am Gürtel getragen. Alternativ lassen sie sich auch dafür einsetzen, um andere reale Gegenstände in der VR abzubilden. Preise nannte HTC für die Tracker noch nicht.

(spo)