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Handy-Prepaid-Karten per SMS aufladen

David Adamczewski

Siemens hat eine Technik entwickelt, die das Aufladen von Handy-Prepaid-Karten vereinfacht.

Siemens [1] hat eine Technik entwickelt, die das Aufladen von Handy-Prepaid-Karten erheblich vereinfacht. Mit dem MoneyBeamer können Handybesitzer bald ihre Guthaben per SMS oder per WAP aufladen, ohne die üblichen PIN-Gutscheine im Laden kaufen und später ins Handy eingeben zu müssen.

Aufgeladen werden die Handys, indem der Kunde an seinen Netzbetreiber eine SMS- oder eine WAP-Mitteilung verschickt. Die Bezahlung soll entweder durch Abbuchen vom Bankkonto oder über die Telefonrechnung eines Postpaid-Handys erfolgen. Siemens beziffert den Kostenvorteil durch den Einsatz dieser Mobile-Commerce-Lösung für den Netzbetreiber auf rund 30 Prozent.

Alle MoneyBeamer-Angebote enthalten zusätzlich einen so genannten "Honey-Money-Bonus". Dieser ermöglicht es Dritten, entweder über das Mobilfunknetz oder über das Internet einen Betrag auf ein bestimmtes Handykonto zu überweisen. So ist es unter anderem Eltern möglich, die Karten ihrer Kinder schnell und einfach aufzuladen.

In Tschechien wird MoneyBeamer bereits erfolgreich getestet. Dort bietet der Mobilfunkbetreiber Cesky´ Mobil (Oskar) [2] seinen Kunden einen zusätzlichen Service an: Aufgrund von Vereinbarungen mit Banken können MoneyBeamer-Kunden ihre Prepaid-Karten an über 100 Geldautomaten aufladen.

Siemens plant unterdessen bereits eine zweite Generation der MoneyBeamer-Technik. Besonders Firmen sollen von dem Group Account Recharging profitieren, wobei eine Person die Konten von mehreren Nutzern gleichzeitig aufladen kann. (daa)


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https://www.heise.de/-39247

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.siemens.de
[2] http://www.oskarmobil.cz