Hardware-Abo von Apple: Womit angeblich noch in diesem Jahr zu rechnen ist

Seit Jahren gibt es Gerüchte, dass Apple ein Hardware-Abonnement plant. Ein neuer Medienbericht zeigt auf, wo es haken könnte und wie es weitergehen soll.

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Apple-Logo

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 2 Min.

Die Gerüchte schießen schon seit Jahren ins Kraut, doch in diesem Jahr könnte ein Hardware-Abo von Apple endlich Gestalt annehmen, besagt ein Medienbericht. Angeblich seien die Fortschritte bei dem Angebot eng verknüpft mit anderen Fintech-Projekten Apples, die alle davon abhängen würden, dass es dem US-Unternehmen gelingt, eine eigene technische Plattform für Finanzgeschäfte an den Start zu schicken. Schon im März oder April könnten eines oder mehrere Angebote an den Start gehen.

Das Hardware-Abo für iPhones und weitere Apple-Geräte soll Interessierten einen günstigeren Zugang zu Apples Angebot ermöglichen. Geplant sei ausdrücklich nicht, die Kosten für das Gerät eins zu eins auf einen bestimmten Zeitraum von 12 oder 24 Monaten zu teilen, sondern ein andersartiges Angebot zu unterbreiten, wie dem "Power on"-Newsletter des Bloomberg-Journalisten Mark Gurman vom Sonntag zu entnehmen ist. Nach der festgelegten Nutzungsdauer würde Apple das Gerät zurückerhalten und könnte es dann am freien Markt verkaufen, sodass der Hersteller seinen finanziellen Nutzen aus diesem Geschäft ziehen würde.

Gerüchte für ein Hardware-Abo kursierten erstmals konkret rund um die Veröffentlichung des iPhone 13 im Jahre 2021. Auch beim iPhone 14, ein Jahr später, wurde erneut damit gerechnet. In beiden Fällen sei Apple aber schlichtweg noch nicht bereit gewesen, so Gurman. Grundlage für das neue Angebot sei eine neue technische Plattform, ein "Finanzsystem der nächsten Generation", mit dem Apple die nötigen Zinsberechnungen, Prämien- und Kreditprüfungen sowie Genehmigungen vornehmen könne.

Unter dem Titel "Project Breakout" wolle sich das US-Unternehmen dabei künftig aus den bisher gepflegten Partnerschaften, etwa mit Goldman Sachs bei der Apple Card, zurückziehen und alles in die eigene Hand nehmen. So sei es auch bei Apple Pay Later geplant, einer angekündigten Erweiterung der kontaktlosen Zahlungsmöglichkeit, oder beim Bonusprogramm Apple Card Savings Account. Apple habe zudem noch Pläne für ein Angebot namens Apple Pay Monthly, mit dem Kunden größere Zahlungen über Monate strecken könnten.

(mki)