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Hasso-Plattner-Institut kündigt Schufa-Forschungsprojekt

Andreas Wilkens

Angesichts der Reaktionen der Öffentlichkeit sieht sich das Institut nicht in der Lage, weiter mit der Schufa zusammenzuarbeiten.

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) hat die Zusammenarbeit bei der Grundlagenforschung rund um die technische Verarbeitung öffentlicher Web-Daten gekündigt. Das teilte das Institut heute mit [1]. Das Projekt sei in der Öffentlichkeit auf Missverständnisse gestoßen. Daher könne es "nicht unbelastet und mit der nötigen Ruhe durchgeführt werden", erklärte HPI-Direktor Christoph Meinel.

Studenten im Hörsaalgebäude des HPI

(Bild: Hasso-Plattner-Institut)

Das Projekt, das diese Woche bekannt [2] wurde, stieß bei Politikern [3] und anderen [4] auf massive Kritik. Es wurde befürchtet, die von Nutzer auf Facebook, Twitter und anderen Netzwerken hinterlegten Daten könnten für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit genutzt werden. (anw [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1614109

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.hpi.uni-potsdam.de/news/beitrag/schufa-forschungsprojekt-gekuendigt.html
[2] https://www.heise.de/news/Bericht-Schufa-will-Daten-in-sozialen-Netzwerken-nutzen-1612450.html
[3] https://www.heise.de/news/Politiker-lehnen-Forschungsprojekt-der-Schufa-ab-1613572.html
[4] https://www.heise.de/news/Schufa-Kritiker-befuerchten-Scoring-via-Facebook-1612731.html
[5] mailto:anw@heise.de