IAA: Telefónica bringt auch ältere Autos ins Netz

Mit einem Aufsteckmodul für den Diagnoseport des Fahrzeugs verbindet O2 auch ältere Autos mit einer App, die Fahrzeugdaten für Halter und Fahrer des Autos aufbereitet.

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Auf dem Mobile World Congress hat Telefónica den Connected-Car-Dienst demonstriert.

(Bild: heise online/vbr)

Telefónica stellt auf dem carIT-Kongress im Rahmen der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) am Dienstag in Hannover das Produkt "O2 Car Connection" vor, mit dem sich Fahrzeuge mit einem OBD2-Diagnoseport in ein Connected Car verwandeln lassen. Das Paket beinhaltet ein Hardwaremodul mit Netzanbindung sowie eine App (Android, iOS) und kostet 149 Euro inklusive einem Jahr Car Connection, danach kostet jeder weitere Monat 5 Euro.

Das Modul wird einfach an den OBD2-Diagnoseport des Autos gesteckt. "Das Smartphone ist stets mit dem Fahrzeug verbunden und man hat sein Auto jederzeit mobil im Griff", erklärt Telefónicas Managing Director Digital, Peter Rampling. Laut Telefónica eignet sich die Nachrüstlösung, die das Unternehmen auf dem Mobile World Congress im Frühjahr in einer Vorversion vorgestellt hatte, für fast alle Autos, die jünger als zehn Jahre sind.

O2 Car Connection (5 Bilder)

OBD2-Modul

Das Modul von O2 wird auf den OBD2-Diagnoseport des Fahrzeugs gesteckt.
(Bild: Telefónica Deutschland)

Fehlercodes, Problemmeldungen oder Aufrufe zum Werkstattbesuch werden dem Fahrer per App vermittelt. Informationen über den Zustand des Motors oder die Batteriespannung weisen auf mögliche Schäden hin. Ein Fahrzeugfinder hilft im Falle eines Diebstahls, das Modul zu orten. So kann sich der Halter auch darüber informieren lassen, sobald sich das Auto jenseits bestimmter Grenzen bewegt. Anhand des GPS-Moduls führt die Anwendung Buch über die Fahrten und den Fahrstil. Die App kann den Fahrer so zum Beispiel auf eine sparsamere Fahrweise hinweisen. (vbr)