IBM-Datenbank für den Mittelstand

Mit einer neuen Version namens DB2 Express will IBM den Datenbankserver DB2 für kleine und mittlere Unternehmen erschwinglich machen.

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Von
  • Hajo Schulz

IBM bringt den Datenbankserver DB2 Universal Database in einer neuen Version auf den Markt, die ihn auch für kleine und mittlere Unternehmen interessant machen soll: DB2 Express läuft unter Windows oder Linux auf Maschinen mit höchstens zwei Prozessoren, ist ansonsten aber funktional nicht eingeschränkt. Die Datenbank soll besonders einfach zu installieren und zu administrieren sein und bringt eine Sammlung von 65 Automatisierungswerkzeugen mit.

Preis und Ausstattung positionieren dieses Angebot von IBM ausdrücklich gegen Microsofts SQL Server 2000: In den USA kostet eine Server-Lizenz 499 US-Dollar, pro Client sind zusätzlich 99 US-Dollar fällig. Laut Angaben von IBM ist damit beispielsweise eine 50-User-Installation um 30 Prozent billiger als das vergleichbare Microsoft-Produkt. Diesseits des Atlantiks muss man für DB2 Express mit 734 Euro für den Server und 146 Euro pro Client tiefer in die Tasche greifen, dafür ist dann ein einjähriger Maintenance-Vertrag dabei.

DB2 Express wendet sich nicht nur an Endanwender, sondern auch an Anwendungsentwickler: Das Paket enthält spezielle Werkzeuge zur Integration in Microsofts Entwicklungsumgebung Visual Studio.NET. Beim Ausliefern fertiger Applikationen kann man DB2 so weit vorkonfigurieren, dass der Anwender von der Installation der Datenbank praktisch nichts mehr mitbekommt. Gerade für das Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen hat IBM außerdem ein neues Partnerprogramm ins Leben gerufen: IBM Entry OEM Agreement für Software. Es sieht vor, dass die Partner keine Vorauszahlungen leisten oder feste Umsatzzusagen machen müssen. (hos)