zurück zum Artikel

IBM: Künstliche Intelligenz für den Arbeitsplatz

Dr. Oliver Diedrich
IBM: Künstliche Intelligenz für den Arbeitsplatz

Geht es nach IBM, soll die künstliche Intelligenz von Watson zukünftig die Arbeit im Büro leichter und effizienter machen und Büroarbeitern mühselige Routinetätigkeiten ersparen.

Was die künstlich intelligenten Assistenten von Google und Co. im Privatleben leisten, möchte IBM am Arbeitsplatz verfügbar machen. Unter dem Schlagwort "Cognitive Business" empfiehlt das Unternehmen den Einsatz seiner KI-Dienste, zusammengefasst unter der Marke Watson, um die Arbeit in typischen Bürojobs zu erleichtern. Das Thema liegt IBM offenbar sehr am Herzen: Watson war Schwerpunktthema auf den jüngsten IBM-Verstaltungen Connect und Interconnect und beim IBM-Auftritt auf der CeBIT [1].

Wie hat man sich das vorzustellen? Die IBM-KI wertet die Inhalte von Kommunikation (E-Mails, Chat, SMS) und im Unternehmen vorhandener Dokumente mittels Latent Semantic Analysis aus, um den Mitarbeitern die Informationen zur Verfügung zu stellen, die gerade nötig sind. Statt selbst die Inbox zu durchzusehen, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und relevante Zusatzinformationen zusammenzusuchen, erhält der Mitarbeiter von Watson vorsortierte und priorisierte Informationen, idealerweise bereits auf anstehende Entscheidungen oder konkrete Aktionen heruntergebrochen.

Watson soll dabei Informationen aus allen möglichen Quellen einbeziehen: Die Wichtigkeit eines Kunden beispielsweise erschließt die KI aus den in SAP gespeicherten Umsätzen. Dabei arbeitet Watson transparent: Die Entscheidungen des KI-System lassen sich überprüfen und korrigieren.

Ein aktueller iX-Artikel beschreibt, wie IBM sich den Einsatz von Watson am Arbeitsplatz vorstellt:

(odi [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3666429

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/thema/CeBIT
[2] mailto:odi@ix.de