IBM düpiert Oracle und Microsoft und HP und ...

Was bei den Desktop-PCs Intel/AMD gegen Apple, bei Betriebssystemen Windows gegen Linux -- das ist bei den großen Datenbanken der Zweikampf Oracle gegen DB2.

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Von
  • Andreas Stiller

Was bei den Desktop-PCs Intel/AMD gegen Apple, bei Betriebssystemen Windows gegen Linux -- das ist bei den großen Datenbanken der Zweikampf Oracle gegen DB2. IBMs DB2-Crew konnte nun mit DB2 UDB V8.2 auf dem Power5-System eServer p595 beim TPC-C-Benchmark mit 3.210.540 tpmC den Konkurrenten Oracle RAC gleich um den Faktor 2,7 "outperformen" -- bezogen auf die gleiche Anzahl von 64 CPUs im HP rx5670 Itanium-2-Cluster. Das gemäß TPC schnellste 64-Prozessor-System mit Microsoft-SQL-Server, ein HP Integrity Superdome, erreicht mit 786.646 nur ein Viertel des neuen absoluten Spitzenreiters.

In der Preis/Performance-Disziplin liegt IBMs eServer trotz der hohen Performance allerdings mit 5,19 $/tpmC nur knapp vor dem HP/Oracle-Gespann mit 5,52 $/tmpC. In dieser Disziplin können vor allem preiswerte Xeon-Server mit Microsoft SQL-Server punkten, die bei 1,5 $/tmpC liegen.

Neue Rekorde meldete IBM mit den eServern p595 und 570 auch beim Notebench R6Mail. Bei der Mailverarbeitung konnte ein eServer den Proliant des Mitbewerbers HP um 46 Prozent übertreffen. IBM und HP betreiben zusammen mit Lotus das Notebench Consortium, wo man sich allerdings registrieren lassen muss, um die Ergebnisse anschauen zu können.

Das ist bei SPEC nicht nötig; auch hier konnte der eServer P595 neue Rekordmarken setzen und zwar beim Java Business Benchmark SPECJBB2000. Mit 64 Prozessoren (auf 32 Chips) erzielt er 2,2 Millionen, vor Fujitsus SPARC mit 112 Prozessoern (1.420.177) und HPs Integrity Superdome mit 64 Itanium-2-Prozessoren (1.008.604) (as)