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IBM kauft DBaaS-Anbieter Compose

Alexander Neumann
DBCloud

Compose bietet Datenbank-Cloud-Dienste auf Basis von MongoDB, Elasticsearch, RethinkDB, Redis und PostgreSQL an. Geplant ist nun, die Compose-Services auf IBMs PaaS Bluemix bereitzustellen.

IBM hat mit Compose [1] einen in Kalifornien beheimateten Anbieter einer Cloud-basierten Datenbank übernommen [2]. Gegründet 2011 unter dem Namen MongoHQ, fand im letzten Jahr die Umbenennung in Compose statt. Das Startup bot ursprünglich Database as a Service (DBaaS) auf Basis der NoSQL-Datenbank MongoDB an, berücksichtigt mittlerweile aber auch andere Datenbank-Techniken wie Elasticsearch, RethinkDB, Redis und PostgreSQL, was zu dem Namenswechsel geführt hatte, um nicht mehr die Nähe allein auf MongoDB darzustellen.

Wie viel IBM für die Akquisition gezahlt, haben die beiden Unternehmen nicht bekannt gegeben. "Big Blue" beabsichtigt, den Compose-Service als Teil der Platform as a Service (PaaS) Bluemix [3] bereitzustellen. Da bisherige Compose-Kunden keine außergewöhnliche Beeinträchtigungen durch die Übernahme erfahren sollen, werden die Datenbankdienste wohl auch weiter wie bisher via AWS, DigitalOcean und Softlayer gehostet werden können.

Compose ist nicht die erste Akquisition im DBaaS-Sektor, die IBM durchführt. Vor etwa anderthalb Jahren hatte der Konzern die Firma Cloudant [4] übernommen, deren Service auf der NoSQL-Datenbank CouchDB beruht. (ane [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2762084

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.compose.io/
[2] https://www.compose.io/articles/compose-is-joining-ibm/
[3] http://www.ibm.com/cloud-computing/bluemix/
[4] https://cloudant.com/
[5] mailto:ane@heise.de