IBM kauft sich ins Server-Business ein

IBM kauft Sequent, den Hersteller von High-End-Servern auf Intel-Basis.

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Von
  • Jürgen Kuri

Eine besonders glückliche Hand hatte IBM mit Intel-basierenden Servern bislang nicht, ganz im Gegensatz zu den Erfolgen mit den hauseigenen Mainframes, Midrange-Systemen (AS/400) und Unix-Maschinen (RS/6000). Die Situation im Geschäft mit den Intel-Servern will Big Blue nach einem Bericht des Wall Street Journal nun aber entscheidend ändern: Für 810 Millionen US-Dollar kauft IBM Sequent, den Hersteller von High-End-Servern für Unix und Windows NT.

Sequent hat sich vor allem mit Multiprozessor-Servern einen Namen gemacht. So bietet die Firma eine Reihe von Modellen auf Basis der NUMA-Architektur (Non-Uniform Memory Access) an, darunter Systeme mit bis zu 64 Pentium-III-Prozessoren unter Sequents hauseigener Unix-Variante oder bis zu 8 Pentium-II-Prozessoren unter Unix oder Windows NT. Ein Modell mit Standard-SMP-Architektur und bis zu 4 Prozessoren für Windows NT hat man ebenfalls im Angebot. Dazu kommt eine große Palette an Software zum Management großer Server-Farmen und -Cluster. (jk)