IBM meldet Harddisk-Weltrekord

Mehr als verdoppelt haben IBM-Wissenschaftler des Almaden Research Center in San Jose ihren eigenen Festplattenspeicher-Weltrekord vom Dezember 1996: von 5 auf nunmehr 11,6 Milliarden Bits pro Quadratzoll (das sind 1,8 Milliarden Bits pro Quadratzentimete

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Von
  • Christian Persson

Mehr als verdoppelt haben IBM-Wissenschaftler des Almaden Research Center in San Jose ihren eigenen Festplattenspeicher-Weltrekord vom Dezember 1996: von 5 auf nunmehr 11,6 Milliarden Bits pro Quadratzoll (das sind 1,8 Milliarden Bits pro Quadratzentimeter). Anders ausgedrückt: eine derartig dicht gepackte Einheit könnte - wie IBM ausgerechnet hat - 725 000 mit Schreibmaschine beschriebene Seiten (bei doppeltem Zeilenabstand) aufnehmen, die übereinandergelegt die Höhe eines 18geschossigen Gebäudes erreichten.

Zum Rekordergebnis beigetragen haben ein verbesserter GMR-Lesekopf (giant magnetoresistive), ein induktiver Schmalspurschreibkopf für hauchdünnes Speichermaterial, das aus einer ultra-rauscharmen magnetischen Kobaltlegierung besteht, und schließlich eine verfeinerte PRML-Leseelektronik (Partial-Response - Maximum Likelihood), die Leseergebnisse nach der Wahrscheinlichkeit interpretiert.

Marktreif werden soll die neue Technologie etwa im Jahr 2001 in Form von 2,5-Zoll-Festplatten, die insbesondere in Notebooks Verwendung finden. (cp)