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IBM nach schwachen Jahren auf Erholungskurs

Jürgen Kuri
IBM Watson

Mittlerweile macht IBM mit Cloud-Diensten, Datenanalyse und Services mit Künstlicher Intelligenz mehr als die Hälfte seines Umsatzes.

Der neuerliche Wachstumskurs von IBM nach jahrelangen Rückgängen dauert an. IBM konnte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres erneut mehr Umsatz und Gewinn erreichen. Dabei erwirtschafteten neuere Geschäftsbereiche wie Cloud-Dienste, Datenanalyse und Künstliche Intelligenz [1] erstmals mehr als die Hälfte der Umsätze. Allein das Cloud-Geschäft wuchs um ein Fünftel auf 4,7 Milliarden Dollar.

Insgesamt legte der Konzernumsatz im Jahresvergleich um vier Prozent auf 20 Milliarden Dollar zu, wie IBM nach US-Börsenschluss am Mittwoch mitteilte [2]. Der Nettogewinn wuchs um 3 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar, der operative Gewinn ebenfalls um 3 Prozent auf 2,8 Milliarden US-Dollar. Die Aktie reagierte nachbörslich mit einem Plus von 1,22 Prozent.

IBM hat einen jahrelangen drastischen Umbau hinter sich, bei dem der traditionsreiche Konzern stärker auf das neue Geschäft ausgerichtet wurde. Zum guten Abschneiden im zweiten Quartal trug nun aber auch die Hardware-Sparte bei.

Im Einzelnen konnte beispielsweise der Bereich "Technology Services & Cloud Platforms" um 2 Prozent auf 8,6 Milliarden US-Dollar zulegen. Der Bereich "Systems" (zu dem sowohl die Hardware-Plattformen als auch die Betriebssysteme zählen) steigerte den Umsatz um 25 Prozent auf 2,2 Milliarden US-Dollar.

IBM-Chefin Ginni Rometty meinte, die Ergebnisse unterstrichen "IBMs Fortschritt und Schwung in den sich entwickelnden, hochwertigen Segmenten der IT-Industrie". (jk [3])


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[2] https://www.ibm.com/investor/events/earnings/2q18.html
[3] mailto:jk@heise.de