IBM und Microsoft testen globalen Verzeichnisdienst

Der im September angekündigte Internet-Verzeichnisdienst und Online-Marktplatz von Microsoft, IBM und Ariba hat seine Testphase begonnen.

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Von
  • Peter Monnerjahn

Der im September angekündigte Verzeichnisdienst von Microsoft, IBM und Ariba hat seine Testphase begonnen. Das Angebot ist sowohl von den Seiten der drei Gründerfirmen aus als auch über eine eigene Website erreichbar.

Das als weltumspannesdes Firmenverzeichnis und als Handelsplattform gedachte Projekt zählt inzwischen schon 130 Mitglieder, darunter Dell, HP, Intel, Sun, Andersen Consulting und Ford. Als eines der größten Softwarehäuser fällt allerdings Oracle durch Abwesenheit in dem Bündnis auf. Ein Oracle-Sprecher ließ verlauten, man sei zunächst einmal vorsichtig gegenüber Projekten, die von Microsoft initiiert würden. Aber falls das Vorhaben sich zu einem allgemein akzeptierten Standard entwickle, werde man sich auch daran beteiligen.

Das UDDI-Projekt (Universal Description, Discovery and Integration), das wohl im Frühjahr 2001 den regulären Betrieb aufnehmen wird, soll es ermöglichen, Firmen im Internet einfach aufzufinden, geeignete Geschäftspartner zu entdecken und adäquate Bedingungen für das abzuwickelnde Geschäft zu definieren. Mit UDDI möchten die Beteiligten ein plattformunabhängiges Framework entwickeln, um Dienste zu beschreiben, Adressen aufzufinden und Geschäftsprozess über das Internet zu vereinheitlichen.Letztlich soll damit ein Standard geschaffen werden, an dem sich künftig E-Commerce orientieren soll. (pmo)