IBM und SuSE vereinbaren Entwicklungskooperation

IBM und der deutsche Linux-Distributor SuSE haben eine erweiterte technologische Zusammenarbeit für IBMs eServer-Linie vereinbart.

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Von
  • Jürgen Kuri

IBM und der deutsche Linux-Distributor SuSE haben eine erweiterte technologische Zusammenarbeit vereinbart. Ziel der Entwicklungspartnerschaft sei es, das offene Betriebssystem Linux -- in seiner Ausprägung als SuSE Linux Enterprise Server -- auf allen Computern der eServer-Reihe von IBM einsetzen zu können, sagte Gerhard Burtscher, Chef der SuSE Linux AG, auf der Linuxworld in New York. SuSEs Linux-Server gibt es bereits für IBM-Rechner vom Server mit Intel-Prozessor bis zum zSeries-Mainframe; die neue Vereinbarung soll sicherstellen, dass die SuSE-Software immer an die technischen Erfordernisse auch kommender eServer-Generationen angepasst wird.

Big Blue hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben eine Milliarde Dollar in die Entwicklung und Anpassung von Linux investiert und ist damit der größte kommerzielle Unterstützer des freien Betriebssystems. Nach Ansicht des IBM-Vizepräsidenten Bill Zeitler haben sich diese Investitionen bereits amortisiert. Neben SuSE kooperiert IBM auch mit anderen Linux-Spezialisten wie dem US-Distributor Red Hat.

"Unternehmenskunden benötigen in der heutigen Zeit integrierte Lösungen und keine Einzelteile", sagte Steve Solazzo, Vize-Präsident für Linux bei IBM. "Mit der Kombination IBM-SuSE stellen unsere Kunden sicher, dass ihre Linux-Infrastruktur mit minimalem Risiko, maximaler Funktionalität und unschlagbar niedrigen Gesamtkosten läuft", möchte Solazzo die Ergebnisse Kooperation potenziellen Kunden schmackhaft machen. SuSE-Chef Burtscher meinte, die Kombination von IBMs Hardware und dem SuSE Linux Enterprise Server biete eine ideale Plattform für unternehmensrelevante Anwendungen. (jk)