IBM vergibt OEM-Lizenz für Hochleistungs-Dateisystem GPFS

Mit der Lizenz-Vergabe an den Supercomputing-Spezialisten Linux-Networx hofft der IT-Konzern auf eine größere Verbreitung seines General Parallel File System.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

IBM ändert seine Marketing-Strategie, um sein verteiltes Dateisystem GPFS stärker zu verbreiten. Im Rahmen einer OEM-Partnerschaft (Original Equipment Manufacturer) lizenziert Supercomputing-Spezialist Linux Networx als erstes Unternehmen das General Parallel File System und wird dieses auch vermarkten.

Hardware-Komponenten lassen sich mittels des Hochleistungs-Dateisystems einfach und herstellerübergreifend in große Grid- und Cluster-Systeme integrieren. Es ist für die zuverlässige Handhabung gigantischer Speichermengen von hunderten von Terabyte ausgelegt und erleichtert typischen Supercomputing-Anwendungen wie Struktur- und Strömungsberechnungen sowie komplexen 3D-Visualisierungen den Umgang mit derartigen Datenbergen.

Ein Xeon-Cluster als derzeit schnellster Rechner von Linux Networx belegt Platz 26 der aktuellen TOP500-Liste der Supercomputer. GPFS kommt auf zahlreichen der 500 gefräßigsten Zahlenmühlen zum Einsatz. (mhe)