IBMs PC-Abteilung hat 10 Prozent der Arbeitsplätze abgebaut

Die Personal-Computer-Abteilung von IBM hat einem Memo zufolge in diesem Jahr mehr als 10 Prozent der 10.000 Arbeitsplätze abgebaut. Damit sollen die Betriebskosten um 1 Milliarde Dollar jährlich gesenkt werden.

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Von
  • Axel Vahldiek

Die Personal-Computer-Abteilung von IBM hat einem Memo zufolge in diesem Jahr mehr als 10 Prozent ihrer 10.000 Arbeitsplätze abgebaut. Damit sollen die Betriebskosten um eine Milliarde US-Dollar jährlich gesenkt werden. Das Memo von David Thomas, der kurz darauf als Senior Vice President der IBM Personal Systems Group zurücktrat, wurde jetzt vom Wall Street Journal veröffentlicht. Viele der Angestellten, die bisher auf den Arbeitsplätzen der PC-Abteilung saßen, sollen in andere IBM-Abteilungen versetzt worden sein.

Grund für den Stellenabbau ist laut Thomas, dass die Geschäftsziele im zweiten Quartal dieses Jahres nicht erreicht wurden. Eigentlich sollte die Personal-Computer-Abteilung bis zum Ende dieses Zeitraumes profitabel sein, mußte dann aber trotz eines Umsatzes von knapp 4 Milliarden US-Dollar einen Verlust von 69 Millionen US-Dollar vor Steuern ausweisen. Im dritten Quartal soll dem Memo zufolge diese IBM-Abteilung allerdings wieder Gewinn erwirtschaften. Neben dem Personalabbau soll auch der vermehrte Vertrieb der PCs über das Internet dazu beitragen. (axv)