IBMs kleine Regatta

Mit einer Mini-Ausgabe des UNIX-Servers p690 ("Regatta") versucht IBM, kleine Server in hohen Stückzahlen zu verkaufen und Suns Entry-Level-Server Paroli zu bieten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 103 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Herbert Schmid

Mit der Mini-Ausgabe p630 des Unix-Servers p690 ("Regatta") versucht IBM, kleine Server in großen Stückzahlen zu verkaufen. Dazu passt der für 64-Bit-Maschinen geringe Einstiegspreis von 12.500 US-Dollar für die kleinste Konfiguration mit einem Power4-Prozessor mit 1 GHz Takt und 1 GByte Hauptspeicher. Die teuerste Variante mit vier Prozessoren und 8 GByte kostet 50.500 US-Dollar, deutlich weniger als die 175.000 US-Dollar für das bisherige Einstiegsmodell p670 mit vier Prozessoren und 4 GByte Hauptspeicher. Nun ist es erstmals möglich, IBMs 64-Bit-Prozessor Power4 auch in einem Single-Prozessor-System zu kaufen. Bislang gab es ihn nur auf Multichip-Modulen (MCM) mit vier Power4-Chips. Die größeren Server-Modelle p670 und p690 ermöglichen daher nur Konfigurationen mit 4 bis 32 Prozessoren.

Doch nicht nur IBM möchte auf dem Markt der Entry-Level-Server punkten: Sun etwa bietet die Fire V480 an, die mit zwei UltraSPARC-III-Prozessoren (bei 900 MHz Takt) ab 23.000 US-Dollar zu haben ist. Der PC-Händler Dell wirkt dagegen fast etwas teuer; er verkauft sein Single-Prozessor-System mit Intels Itanium (733 MHz) für 13.000 US-Dollar -- und das kurz vor dem Start des Nachfolgers Itanium 2. (hes)