IBMs neue Mainframe-Generation

Erheblich schneller als seine Vorgänger ist IBMs neuer System z10 Mainframe. 64 Quadcore-Prozessoren mit 4,4 GHz liefern den notwendigen Schub.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Bis zu 100 Prozent mehr Rechenleistung will IBM auf dem neuen System z10 Mainframe im Vergleich zum Vorgänger System z9 herausholen. 64 z10-EC (Enterprise Class)-Prozessoren mit je vier Cores und 4,4 GHz getaktet bringen den neuen Großrechner auf Trab. Die bisherige z9-CPU läuft nur mit 1,7 GHz. In einem System z9 EC stehen maximal 54 Prozessoren bereit. Die z10 stammt aus dem eClipz-Projekt (nicht zu verwechseln mit Eclipse), in dem IBM an der Zusammenführung seiner Architekturen arbeitet. Dort trug die z10 den Projektnamen z6, womit man die Nähe zum Power6 kennzeichnen wollte. Beide CPUs werden im 65nm-Prozess gefertigt und haben Gemeinsamkeiten im Grundlayout. Als Betriebssystem dient auf der z10 z/OS V1.9. Die Version 1.10 soll im Herbst folgen. Außerdem stehen Linux für System z, der Hypervisor z/VM (Virtual Machine) und z/TPF (Transaction Processing Facility) zur Verfügung. (rh)