IDF: Röhrenmonitore digital angesteuert

Auf dem Intel Developer Forum zeigen Acer, ADI, NEC, Samsung und Viewsonic die ersten digital angesteuerten Röhrenmonitore.

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Auf dem Intel Developer Forum zeigen Acer, ADI, NEC, Samsung und Viewsonic die ersten digital angesteuerten Röhrenmonitore. Die Wandlung der Videosignale in analoge Pegel erfolgt bei digitalen CRTs nicht wie bisher üblich auf der Grafikkarte, sondern direkt im Monitor. Damit können die CRT-Hersteller das RAM-DAC (Digital-Analog-Konverter mit integriertem Speicher) gezielt für ihr Gerät auslegen - müßten aber auch die Kosten für die Integration der notwendigen Wandlerbausteine tragen.

Die Verbindung zum PC erfolgt über das Digital Visual Interface (DVI), das Übertragungsprotokoll zwischen Monitor und PC basiert auf dem TMDS-Standard. Die Firma Silicon Image hat einen PanelLink-Controller für digitale CRTs entwickelt, der die Videodaten mit einer Bandbreite von 5 Gigabits/s sendet und empfängt. Hierdurch lassen sich Bilder bis zu einer Auflösungen von UXGA (1600x1200 Bildpunkte) übertragen.

Sollten sich digitale CRTs mit Digital Visual Interface durchsetzen, würden Flachbildschirme und Röhrenmonitore wieder näher zusammenrücken. Schließlich soll die von Intel gepuschte DV-Schnittstelle künftig auch bei LC-Displays zum Einsatz kommen. Außerdem ließe sich so einer der letzten analogen Schaltungsteile aus dem PC verbannen. (uk)