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IGN übernimmt Humble Bundle

Holger Zelder
IGN übernimmt Humble Bundle

(Bild: Screenshot: Humblebundle.com)

Der Software-Anbieter gehört künftig zum Imagine Games Network. Die Unternehmenskultur will CEO Jeff Rosen beibehalten. Spieler sehen die Übernahme kritisch.

Das Medienunternehmen Imagine Games Network, kurz IGN, hat den Software-Anbieter Humble Bundle übernommen [1]. Der Distributor bietet Sammlungen aus mehreren Softwaretiteln an und wurde vor allem durch Indie-Spiele bekannt. Zum Sortiment gehören außerdem Anwendungen und Ebooks. Den Preis legen die Käufer im Pay-what-you-want-Prinzip selbst fest.

Ein Teil der Einnahmen geht an gemeinnützige Organisationen. Laut Humble-Bundle-Gründer und CEO Jeffrey Rosen kamen seit Unternehmensgründung in sieben Jahren 106 Millionen US-Dollar an Spenden zusammen. Rosen kündigte an, die eigenen Büros, das eigene Team und die Unternehmskultur beizubehalten, während IGN die Weiterentwicklung von Humble Bundle unterstützen werde.

Spieler und Kunden vom Humble Bundle zeigten sich enttäuscht: Auf die Twitter-Ankündigung von Humble Bundle [2] folgten etliche negative Reaktionen.

Finanzielle Details zur Übernahme wurden nicht bekannt. IGN betreibt mehrere Webseiten über Videospiele und gehörte für einige Jahre zu Rupert Murdochs Fox Interactive Media. 2013 übernahm das Medienunternehmen Ziff Davis IGN. (hze [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3862075

Links in diesem Artikel:
[1] http://blog.humblebundle.com/post/166366386976/humble-bundle-is-joining-forces-with-ign
[2] https://twitter.com/humble/status/918918795099377664
[3] mailto:hze@heise.de