IT-Sicherheitsberater des US-Präsidenten tritt zurück

Richard Clarke will neue Aufgaben außerhalb des öffentlichen Dienstes übernehmen.

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Richard Clarke will von seinem Posten als IT-Sicherheitsberater im Weißen Haus in den nächsten Wochen zurücktreten, berichten US-amerikanische Medien. Clarke habe unablässig vor Gefahren für die IT-Infrastruktur gewarnt und sei unzufrieden darüber gewesen, dass seine Bemühungen um die Cyber-Sicherheit wenig Unterstützung gefunden hätten. Das sei aber nicht der Grund für den Rücktritt: Nach 30 Jahren im öffentlichen Dienst der USA suche Clarke nach Herausforderungen in der freien Wirtschaft, wird berichtet.

Lange vor den Attentaten des 11. September hatte Clarke bereits vor terroristischen Angriffen gewarnt. Nachdem die Zwillingstürme in New York zusammenstürzten, wurde Clarke Chef des Office of Cyberspace Security im Weißen Haus. In seine Dienstzeit fällt die Erarbeitung der National Strategy to Secure Cyberspace, die vor kurzem überarbeitet worden ist. Unter Bushs Vorgänger Bill Clinton war er der erste nationale Koordinator für Sicherheit, Terrorismusabwehr und Infrastrukturschutz. (anw)