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IcedTea 2.0 auf Grundlage des JDK7 – und ohne CACAO

Robert Lippert

Die JDK-Build-Umgebung IcedTea wurde in der Version 2.0 veröffentlicht. Sie setzt jetzt auf das JDK7 auf, muss (vorübergehend) jedoch auf die CACAO Virtual Machine verzichten.

Die JDK-Build-Umgebung IcedTea [1] wurde in der Version 2.0 veröffentlicht. Damit beruht das Softwarepaket, mit dem sich das OpenJDK [2] allein auf Grundlage freier Entwicklerwerkzeuge und dem zur Verfügung gestellten Quellcode kompilieren lässt, nun auf dem aktuellen OpenJDK 7.

Entwickler dürfen sich mit IcedTea 2.0 (genauer: IcedTea7 2.0) vor allem auf eine Reihe von Fehlerbehebungen freuen, die die Änderungen aus dem öffentlichen Zweig des OpenJDK 7 ebenso enthalten wie die aktuelle Sicherheits-Patches und verschiedene IcedTea-Ergänzungen. Einzig auf die CACAO Virtual Machine [3] werden Anwender zunächst verzichten müssen, da das OpenJDK 7 die hier benötigte HPI-Schnittstelle derzeit nicht mehr zur Verfügung stelle [4]. Andrew John Hughes, Release-Manager für IcedTea 2.0, geht in seinem Blog jedoch davon aus, dass die entsprechende Funktion in einer künftigen Version wiederhergestellt werde.

Die aktuelle Version 2.0 von IcedTea7 kann über die Projektseite kostenfrei bezogen [5] werden. (rl [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1364020

Links in diesem Artikel:
[1] http://icedtea.classpath.org/wiki/Main_Page
[2] http://openjdk.java.net/
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/CACAO
[4] http://server.complang.tuwien.ac.at/cgi-bin/bugzilla/show_bug.cgi?id=154
[5] http://icedtea.classpath.org/download/source/
[6] mailto:rl@ix.de