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Icinga 2.2 verschlüsselt Agenten-Kommunikation

Mirko Dölle

Agenten des Open Source Monitoring Systems kommunizieren nun verschlüsselt mit Icinga, außerdem gibt es künftig ein neues Web-Frontend und das Commandline-Interface beherrscht Auto-Vervollständigung.

Das Icinga-Projekt [1] hat die Version 2.2 des Open Source Monitoring Systems veröffentlicht. Zu den wichtigsten Neuerungen zählt die verschlüsselte Kommunikation mit Agenten auf den zu überwachenden Systemen – bislang wurden Statusmeldungen per NRPE üblicherweise unverschlüsselt an den Monitoring-Server übertragen. Die Setup-Skripte der Agenten sollen dabei die Konfiguration von SSL übernehmen.

Mit Icinga Web 2 gibt es zudem ein neu gestaltetes Web-Frontend, das bei Redaktionsschluss nur als Entwicklerversion zur Verfügung stand und am morgigen Mittwoch veröffentlicht werden soll. Außerdem haben die Entwickler beim Commandline-Interface (CLI) eine Auto-Vervollständigung für Befehle implementiert und die Konfigurationsdateien erweitert – dort sollen sich jetzt auch Arrays und Objekte verwenden lassen.

Die Quellen der neuen Icinga-Version stehen auf der Projektseite zum Download bereit [2]. Binärpakete für einzelne Distributionen gab es bei Redaktionsschluss nur für Icinga 2. (mid [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2459869

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.icinga.org
[2] https://www.icinga.org/download/
[3] mailto:mid@ct.de