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Im Navigationsgerät gespeicherte Heimatadresse führt Diebe ins leere Haus

Florian Rötzer

Die Britische Polizei empfiehlt, nur den Heimatort, aber keine genaue Adresse einzugeben.

Es ziehen nicht nur immer mehr Navigationsgeräte in die Autos ein, sie werden auch gerne von Dieben geklaut. Einen neuen Trick haben nun Diebe in Großbritannien angewendet. Sie entwendeten aus einem Fahrzeug, das vor einem Freizeitpark geparkt war, das Navigationsgerät und benutzten die darin zur Heimfahrt gespeicherte Adresse des Besitzers, um seinem leeren Haus einen Besuch abzustatten. Dort stahlen sie dann einen Saab, der in der Auffahrt stand.

Die Polizei warnt [1] nun, dass es nicht ausreiche, mobile Navigationsgeräte nur im Handschuhfach oder unter dem Sitz zu verstecken. Am besten sei es, diese beim Aussteigen mitzunehmen. Größer sei die Gefahr bei eingebauten Navigationsgeräten. Wenn man eine Adresse eingeben müsse, um nach Hause zu kommen, dann solle man nur die Stadt eingeben, um in die bekannte Gegend zurückzufinden und so zu vermeiden, dass jemand, der in ein Fahrzeug einbricht, über das Navigationsgerät direkt vor die Türe des verlassenen Hauses gelangt. (fr [2])


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https://www.heise.de/-166180

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.westmercia.police.uk/press/removesat.htm
[2] mailto:fr@heise.de