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In 4 Millionen Haushalten ersetzt das Handy den Festnetzanschluss

Andreas Wilkens

Der Anteil der Haushalte mit Mobil-, aber ohne Festnetztelefon ist von 2003 bis Anfang 2008 von 4 auf 9 Prozent gestiegen, teilt das Statistische Bundesamt mit.

Rund 4 Millionen Privathaushalte in Deutschland waren Anfang 2008 mit Mobiltelefonen, aber nicht mit einem Festnetzanschluss ausgestattet. Das entspricht einem Anteil von 9 Prozent aller Haushalte, hat das Statistische Bundesamt nach Auswertung einer Einkommens- und Verbraucherstichprobe festgestellt [1]. Im Jahr 2003 lag der Anteil dieser Haushalte noch bei 4 Prozent.

Insbesondere bei jüngeren Menschen und in Haushalten mit geringerem Einkommen konnte das Mobiltelefon das Festnetz verdrängen, teilt das Bundesamt weiter mit. Diese Struktur spiegele sich auch bei der Betrachtung der sozialen Stellungen wider: 21 Prozent der Arbeitslosenhaushalte, 11 Prozent der Arbeitnehmerhaushalte sowie 6 Prozent der Selbstständigenhaushalte besaßen ausschließlich Mobiltelefone. (anw [2])


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[2] mailto:anw@heise.de