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Infineon plant neue Börsengänge

Adolf Ebeling

Eine Reihe von Kapitalmaßnahmen rund um den Münchner Halbleiterkonzern Infineon sind im Gespräch.

Eine Reihe von Kapitalmaßnahmen rund um den Münchner Halbleiterkonzern Infineon sind im Gespräch. Laut Financial Times Deutschland plant Infineon-Vorstandschef Ulrich Schumacher, Teile seines Unternehmens auszugliedern und einzeln an die Börse zu bringen. Mit kleineren Emissionen hofft er, die laufenden jährlichen Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro finanzieren zu können. Bei erfolgreichem Aufstieg der "Versuchsballons" ließe sich auch der Börsengang eines größeren Firmensegments vorstellen. Starten könnten die Neuemissionen am Frankfurter Neuen Markt oder der New Yorker Nasdaq im nächsten Jahr.

Früher, bereits im Herbst 2000, sei eine weitere Kapitalspritze in Sicht, verriet Schumacher dem Wirtschaftsmagazin Focus Money: Die Muttergesellschaft Siemens, die noch 71 Prozent des Kapitals an ihrer Chiptochter hält, will eine zweite Tranche Infineon-Aktien an der Börse platzieren. (ae [1])


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