Infini-Z: Ein 3D-Drucker, der nach oben wächst

3D-Drucker produzieren normalerweise Teile, die kleiner sind als sie selbst. Der Infini-Z geht neue Wege und versucht, sich vollständig selbst zu replizieren.

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(Bild: printables.com/ SunShine)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Akos Fodor

Mit seinem Infini-Z arbeitet der Ingenieur und YouTuber SunShine derzeit an einem 3D-Drucker, der zukünftig in der Lage sein soll, sich selbst in einem Stück zu reproduzieren. Ein paar Herausforderungen hat er bereits bewältigt, z.B. wie man etwas drucken kann, das genauso groß ist wie der 3D-Drucker selbst. Meist ist das Druckvolumen nämlich kleiner als das Gerät. Als Lösung lässt SunShine seine Maschine auf der Z-Achse wachsen, während diese druckt – und zwar theoretisch unendlich hoch.

Damit das möglich ist, hat der Ingenieur die Z-Achse in den druckbaren Bereich verlagert. Stößt die Führung an ihre Grenze, druckt der Infini-Z einfach eine neue obendrauf. Dadurch kann er nicht nur sein eigenes Volumen abbilden, sondern theoretisch sogar größere Varianten von sich selbst herstellen. Natürlich besteht das Gerät neben Kunststoffteilen auch aus Elektronik und Metall, aber auch für deren Fertigung will SunShine bereits Ideen entwickelt haben. Das aktuelle Modell wird immerhin von lediglich vier Schrauben zusammengehalten und soll sich innerhalb von 15 Minuten aufbauen lassen.

Der Infini-Z verlängert seine Z-Achse, wenn sie zu kurz ist.

(Bild: youtube.com/ SunShine)

Wer sich für den Entwurf interessiert, kann die 3D-Daten des Infini-Z auf Thingiverse, Printables oder Cults3D herunterladen oder direkt mit SunShine in Kontakt treten, um ihn bei der Entwicklung mit Rat und Tat zu unterstützen.

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(akf)