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Insolvenzverfahren über Jowood eröffnet

Volker Briegleb

Das Handelsgericht Wien hat am Montag das Sanierungsverfahren über den gestrauchelten Spiele-Publisher eröffnet. Das Unternehmen zeigt sich unterdessen weiter optimistisch, dass die Rettung gelingen kann.

Das Handelsgericht Wien hat am Montag das Sanierungsverfahren über den in Schwierigkeiten steckenden Spiele-Publisher Jowood [1] eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Helmut Platzgummer bestellt, teilte [2] der österreichische Kreditschutzverband mit. Der Insolvenzverwalter werde nun prüfen, ob das Unternehmen fortgeführt werden kann. Gläubiger sind aufgefordert, ihre Forderungen bis zum 3. März anzumelden.

Jowood hatte am vergangenen Freitag die Eröffnung des Insolvenzverfahrens [3] beantragt, nachdem Bemühungen um eine Neuordnung der Finanzen gescheitert waren. Die an der Wiener Börse notierte Aktie wurde vorübergehend vom Handel ausgesetzt. Bei Wiederaufnahme des Handels am Dienstagmorgen verlor das Papier zeitweise um über 30 Prozent auf die letzte Notierung. Der Publisher zeigt sich unterdessen weiter optimistisch, dass das Unternehmen mit Hilfe neuer Investoren gerettet werden könne. (vbr [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1167662

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.jowood.com
[2] http://www.ksv.at/KSV/1870/de/5presse/2medienarchiv/1insolvenzerstfaelle/2011-01/JoWood_Entertainment_AG/index.html
[3] https://www.heise.de/news/Jowood-ist-insolvent-1165709.html
[4] mailto:vbr@heise.de